Computertomographie CT

Eine Computertomographie (CT) ermöglicht uns einen sehr detaillierten Blick in den menschlichen Körper. Dabei setzten wir in unserer Praxis einen hochmodernen Computertomographen ein, der den Namen „Siemens Somatom Perspective“ trägt. Auch bei einer Computertomographie werden Röntgenstrahlen eingesetzt.

Die Vorteile gegenüber dem konventionellen Röntgen sind:

  • schärfere und kontrastreichere Aufnahmen
  • dreidimensionale Darstellung
  • innere Organe lassen sich besser abbilden
  • dynamische Aufnahmen sind möglich
  • in kürzester Zeit können große Körperabschnitte untersucht werden
CTs sind geräuscharm und der gesamte Körper kann durch die sogenannte Röhre geschoben werden.
CT des Thorax
CT Untersuchung des Kopfes
CT der kompletten Wirbelsäule
Bedienfelder am CT ermöglichen individuelle Einstellungen für eine präzise Diagnose

Röntgenröhre kreist um Untersuchungsgebiet

Der umfassende Einblick in den Körper entsteht durch die Technik des Computertomographen. Während der Untersuchung umkreist eine Röntgenröhre den Teil Ihres Körpers, von dem wir eine genaue Aufnahme brauchen. Das geschieht in einer so hohen Geschwindigkeit, dass Organe aus nahezu eintausend verschiedenen Richtungen aufgenommen werden. Ein Computer setzt anschließend die zahlreichen Daten zu einem Bild zusammen, welches wir für eine genaue Diagnostik nutzen.

Spiral CT – Der Röhrenring rotiert während der Aufnahme um Ihren Körper.

Computertomographie: Einsatzgebiete

Die Computertomographie besitzt ein sehr breites Anwendungsspektrum. Vor allem bei Verdacht auf einen Schlaganfall, eine Hirnblutung oder eine Schädelverletzung bietet keine andere Diagnostik ein so gutes Verhältnis aus Schnelligkeit und Präzision. Es handelt sich also um das gängige Diagnose-Verfahren bei Notfällen. Kein Wunder, dauert die Untersuchung doch meistens lediglich 30 Sekunden.

Weitere Einsatzgebiete sind:

  • Untersuchung von Knochen und Gelenken
  • Untersuchung von Gefäßveränderungen
  • Darstellung der Brust- und Bauchorgane (Thorax-/Abdomen-CT)
  • Darstellung des Gehirns (z.B. zum Ausschluss einer Blutung)

Manchmal nutzen wir zusätzlich ein Kontrastmittel, zum Beispiel bei der Untersuchung von Tumoren und Entzündungen oder Gefäßdarstellungen.

Unterschiede

CT

CT
  • Kurze Röhre
  • Gute Knochendarstellung
  • Untersuchungsdauer: 1-5 Minuten
  • Keine Geräusche
  • Kontrastmittel: Jodhaltige Lösungen
  • Bei Schwangerschaft ungeeignet
  • Geeignet bei Metallimplantat und Herzschrittmacher

MRT

MRT
  • Längere Röhre, aber weite Öffnung (70cm)
  • Gute Weichteildarstellung (z.B. Gehirn, Muskeln)
  • Untersuchungsdauer: 20-30 Minuten
  • Lautes Klopfen während der Untersuchung, Tragen eines Kopfhörers als Gehörschutz obligatorisch empfohlen
  • Kontrastmittel: Gadolinium
  • Bei Schwangerschaft bedingt geeignet
  • Bei Metallimplantat und Herzschrittmacher muss Anwendbarkeit geprüft werden

Die Vorbereitung auf das CT

Vor der Untersuchung füllen Sie einen detaillierten Fragebogen aus, in dem Sie nach Vorerkrankungen, Allergien und Medikamenteneinnahmen gefragt werden. Eine besondere Vorbereitung ist häufig nicht notwendig, es sei denn, wir müssen Ihnen für das CT ein Kontrastmittel verabreichen.

Untersuchungen von Kopf und Skelett

Für folgende Untersuchungen ist keinerlei Vorbereitung notwendig:

  • Knochen
  • Gelenke
  • Schädel
  • Gehirn
  • Nasennebenhöhlen

Untersuchungen von Brustkorb und Bauchraum

Hierzu dürfen Sie vier Stunden vor der Untersuchung nichts essen und trinken. Verzichten Sie bitte auch auf das Rauchen. Auch für Untersuchungen des Beckens sowie der Halsweichteile kann es sein, dass Sie nüchtern erscheinen müssen. Einzelheiten erläutern Ihnen unsere Ärzte.

Einsatz von Kontrastmitteln bei CT-Untersuchungen

Zahlreiche CT-Untersuchungen machen den Einsatz eines Kontrastmittels notwendig, vor allem dann, wenn stark durchblutete Gebiete abgebildet werden sollen. Nur damit können unsere Ärzte Tumore, Entzündungen oder Blutgefäße genau darstellen und vom umliegenden Gewebe abgrenzen. In diesem Fall ist eine genauere Patientenbefragung notwendig.

3D CT der Aorta nach Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel

3D CT der Aorta nach Gabe von jodhaltigem Kontrastmittel

 

Die Gabe von CT-Kontrastmitteln kann bei folgenden Erkrankungen problematisch sein:

  • Schilddrüsenerkrankungen
  • Nierenfunktionsstörungen
  • Allergien gegen das Kontrastmittel

Bitte sprechen Sie uns in solch einem Fall an.

 

BITTE BEACHTEN SIE

In diesem Fall werden unsere Ärzte mit Ihnen gemeinsam eine Lösung finden. Wenn Sie das Diabetes-Medikament Metformin einnehmen, setzen Sie dies bitte zwei Tage vor dem CT ab und beginnen Sie erst am Tag nach der Untersuchung wieder mit der Einnahme. Je nachdem, welche Untersuchung durchgeführt wird, bekommen Sie das Kontrastmittel entweder in die Armvene gespritzt und/oder Sie trinken es mit reichlich Wasser etwa zwei Stunden vor der Untersuchung.

Auch nach der Untersuchung sollten Sie viel trinken, damit das Kontrastmittel rasch aus dem Körper ausgeschieden wird.

Bitte weisen Sie uns vor radiologischen Behandlungen immer auf eine mögliche Schwangerschaft hin.

 

Zur Terminanfrage
Leistungen
Online-Termin
07461 965 777-0