Die Magnetresonanztomographie (MRT) oder Kernspintomografie genannt, ist eine praktisch risikofreie Untersuchungsmethode, die hochpräzise Aufnahmen vom Inneren des menschlichen Körpers liefert.
Besondere Vorteile der Magnetresonanztomographie sind:
Eine Magnetresonanztomographie erlaubt uns dank der hochauflösenden Bilder eine sehr genaue Untersuchung. Unsere Geräte zeichnen sich neben exzellenten technischen Untersuchungsmöglichkeiten durch besonders breite Röhren aus, die es selbst Patienten mit Platzangst leicht machen, eine MRT-Untersuchung wahrzunehmen. Die Röhre ist dabei nicht nur breiter (70 cm Rundöffnung), sondern mit 1,45 m auch wesentlich kürzer als die der herkömmlichen Modelle.
Bei den meisten Untersuchungen, z. B. im Bauch-Becken- oder Wirbelsäulen-Bereich, bleibt der Kopf daher außerhalb der Röhre. Damit verfügen wir über eines der modernsten Geräte in der Region von Tübingen bis zum Bodensee.
Ein MRT eignet sich für die Darstellung „weicher“ Gewebe, wie z.B.:
Diese Strukturen lassen sich durch ein MRT genauer darstellen als mit einem CT oder dem konventionellen Röntgen. Wichtige weitere Einsatzgebiete der Magnetresonanztomographie sind die präzise Darstellung von Blutgefäßen, die Früherkennung von Tumoren sowie Einblicke in den Körperstoffwechsel. Virtuelle Bildanalyseverfahren veranschaulichen den überweisenden Kollegen und den Patienten Vorgänge im Körperinneren.
MRT des Gehirns
Vor Beginn der Untersuchung müssen Sie alle metallischen Gegenstände wie Schlüssel, Uhren oder Hörgeräte sowie Scheck- oder Kreditkarten ablegen. Metallteile im Körper, zum Beispiel fester Zahnersatz, Gelenkprothesen oder Metallplatten nach Operation eines Knochenbruchs, stellen in der Regel kein Problem dar.
Bitte informieren Sie uns über das Tragen metallhaltiger Teile, wie:
Wenn Sie einen Herzschrittmacher oder eine Innenohrprothese (Cochlea-Implantat) tragen, ist ein MRT in der Regel leider nicht möglich. Das Magnetfeld könnte andernfalls Fehlfunktionen verursachen. Unsere Ärzte beraten Sie in diesem Fall über mögliche Alternativen.
Zunächst nehmen Sie auf einer Liege Platz. Diese fährt – je nachdem, welche Körperregion untersucht wird – unterschiedlich tief in den Magnetresonanztomografen hinein. Bei einer Untersuchung der unteren Extremitäten bleibt der Oberkörper in der Regel außerhalb der Röhre, bei weiteren Untersuchungen zumindest der Kopf. Durch die sich an- und abschaltenden Magnetfelder entstehen laute Klopfgeräusche, die von manchen Patienten als störend empfunden werden. Hierzu bieten wir Ihnen neben den obligatorischen Kopfhörern noch zusätzlich gerne Ohrstöpsel an. Die Untersuchung dauert zwischen wenigen Minuten und einer halben Stunde.
Während einer Untersuchung im MRT kann es notwendig sein, Ihnen ein spezielles Kontrastmittel zu spritzen. Die Injektion erfolgt in eine Körpervene. Der Zugang wird entsprechend vor der Untersuchung gelegt. Nebenwirkungen sind wenige bekannt und kommen äußerst selten vor.
Wie erwähnt sind unsere Geräte so gebaut, dass das Risiko für Platzangst deutlich reduziert ist. Häufig verbleibt der Kopf ohnehin außerhalb der Röhre, insbesondere bei Verwendung unseres Magnetom Aera. Sollten Sie aber unter starker Platzangst leiden, sprechen Sie uns an. So können wir – falls technisch möglich – bereits im Vorfeld die Geräteeinteilung entsprechend planen. Auch bieten wir Ihnen gerne an, in unseren Gerätschaften Probe zu liegen.
Sollten alle erleichternden Maßnahmen erschöpft sein, kommt eine Kurznarkose in Betracht. Planen Sie in diesem Fall ein, dass Sie jemand von der Praxis abholt, da Sie am Tag der Narkose kein Auto mehr fahren dürfen.
BITTE BEACHTEN SIE
Machen Sie sich wegen des Themas Platzangst bitte keine Sorgen. Für uns ist Platzangst mancher Patienten während einer Untersuchung eine alltägliche Situation. Sprechen Sie uns jederzeit an. Wir finden gemeinsam eine Lösung.
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